Maiandacht der Priener Gebirgsschützen zugleich Brezen-Spende-Aktion der Katholischen Jugend Prien

Prien (hö) – „Es ist im Mai guter Brauch, der Muttergottes für ihren Schutz zu danken und bei Euch Priener Gebirgsschützen ist der Schutz der Heimat ein Anliegen seit Eurer Gründung. Da ist es ganz und gar verständlich, dass Ihr alle Jahre die Schutzpatronin Bayerns mit einer Maiandacht verehrt“ – mit diesen Worten eröffnete Kompaniepfarrer Josef Steindlmüller die Feier in der stark besetzten Pfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“.  

Die Maiandacht, an der über zwanzig aktive Gebirgsschützen in ihren Ausrückuniformen und mit ihrer Vereinsfahne teilnahmen, wurde musikalisch gestaltet vom Bläserensemble Scheck, von Organist Bartholomäus Prankl und mit Marienliedern der Gläubigen. In bewährter Übereinstimmung innerhalb der verschiedenen Priener Ortsvereine schloss sich der Maiandacht der Gebirgsschützen noch eine Aktion der Katholischen Jugend Prien (KJP) an. Deren Korb voller frischer Brezen wurde abschließend von Pfarrer Steindlmüller gesegnet und die Brezen wurden am Ausgang gegen eine Spende abgegeben. Wie KJP-Vorstand Martin Koschorz erläuterte kommt der Erlös einem fünftägigen Zeltlager zugute, das zur Glaubensvertiefung und Verständigung mit anderen Jugendgruppen dienen soll. Gebirgsschützen-Hauptmann Josef Kirner dankte stellvertretend für viele ehrenamtlich tätige Hände Ehrenmarketenderin Gerti Heider für die Vorbereitung der Maiandacht. Im Anschluss daran versammelten sich die Gebirgsschützen noch mit Kompaniepfarrer Josef Steindlmüller im Wieningerkeller zum gemütlichen Beisammensein.

Fotos: Anton Hötzelsperger

Patronatstag der Bayerischen Gebirgsschützen

Im wahrsten Sinn des Wortes verlief der diesjährige Patronatstag der Gebirgsschützen am Sonntag, 4. Mai in Benediktbeuern ab, denn die „Mutter Gottes“, die Patronin Bayerns und der Schützen breitete ihren Schutzmantel zur rechten Zeit über den 4500 anwesenden Gebirgsschützen und Gästen aus und wehrte so für drei Stunden die angekündigten Regenmassen des Wettergottes ab.

Aufgrund der extrem vorhergesagten Wetterlage hatte man sich rechtzeitig entschieden, vor und nach dem Gottesdient auf die Grußworte und Festreden zu verzichten und diese im Festzelt nachzuholen. Somit blieben beim Gottesdienst unter freiem Himmel und anschließendem Festzug durch Benediktbeuern die 48 Kompanien mit ihren Musikkapellen, Spielmannszügen und Trommlerzügen weitgehend vom Regen verschont.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste im Festzelt durch Landeshauptmann Martin Haberfellner überbrachte Ministerpräsident Dr. Markus Söder seine Grüße an die Gebirgsschützen und lobte die Tradition, für die die Gebirgsschützen stehen. Landeskommandant Enzo Cestari überbrachte aus Welschtirol, Südtirol und Tirol seine besten Grüße und bedankte sich für die Verbundenheit mit den bayerischen Schützen.

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Das erste große Zusammentreffen der Bayerischen Gebirgsschützen fand im neuen Jahr bereits Ende März in der Landeshauptstadt München statt.

Das Jubiläum „50 Jahre Alpenregion der Schützen“ war für den Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder willkommener Anlass für einen festlichen Empfang in der Münchner Residenz und alle 47 bayerischen Gebirgsschützenkompanien sind mit ihren Fahnenabordnungen gekommen. Das Festprogramm gestaltete sich von der Aufstellung der Abordnungen auf dem St.-Jakobs-Platz, über die Festmesse in St. Peter, zum Marsch zur Residenz. Dort schritt MP. Dr. Markus Söder im Kaiserhof die Ehrenformationen der Bayerischen Gebirgsschützen und der Schützen aus Tirol, Südtirol und Welschtirol  ab. An den Feierlichkeiten nahm auch Seine Königliche Hoheit Herzog Franz von Bayern als Vertreter des Hauses Wittelsbach teil. Beim Stehempfang im Kaisersaal und ab-schließenden Besuch im Hofbräuhaus gab es noch viel zu diskutieren und erzählen.

Fotos: Bernd Fischbacher