Priener Gebirgsschützen in Meran – Obermais
Ein Wochenende unter Freunden liegt hinter uns. Wie jedes Jahr am Herz-Jesu-Sonntag besuchten wir auch heuer mit einer Abordnung unsere Partnerkompanie Obermais in Meran.
Am Samstag lud Hauptmann Christian Egger zu seiner Familie ein und verwöhnte uns mit vielen Köstlichkeiten.
Beim gemeinsamen Kirchgang am Sonntag, musikalisch begleitet von der Obermaiser Bürgerkapelle erneuerten wir mit der Obermaiser Schützenkompanie zusammen das Gelöbnis zum Herz – Jesu. Ein ausgiebiger Frühschoppen schloss sich dann an. Am Übergang zur Nacht konnten wir zum Abschluss unseres Besuchs rundum auf den Berggipfeln des Meraner Beckens die Feuer bestaunen.
Das Gelöbnis im Bozener Dom hinterlegt, geht zurück auf das Jahr 1796. Seither brennen in Südtirol am zweiten Sonntag nach Fronleichnam Bergfeuer. Sie haben die Form von Kreuzen, Herzen oder zeigen das Zeichen Christi „INRI und IHS“. Der Bitte um Gottes Schutz für Land und Leute soll dadurch Ausdruck verliehen werden.
Wir haben ein sehr schönes Wochenende unter Freunden und Gleichgesinnten verbracht!
Wir bedanken uns für die schönen Fotos bei Paula Siebert.
Maiandacht der Gebirgsschützen in St. Salvator
Am Sonntag der Heiligen Dreifaltigkeit, die am Hochaltar der Filial- und Wallfahrtskirche von St. Salvator mit Gott Vater, Sohn und Heiligem Geist sichtbar ist, lud die Priener Gebirgsschützenkompanie zu ihrer Maiandacht ein.
Pfarrer Josef Steindlmüller, selbst aus St. Salvator stammend, freute sich über die schöne Glaubens- und Traditionspflege und über das starke Ausrücken der Kompanie. „Bei der Taufe wurden wir bereits auf den Namen Dreifaltigkeit getauft. Nun ist es wichtig, was wir selbst daraus machen. Sagen wir zueinander und im Alltag ja, so wie es Maria zu ihrem Sohn Jesus gesagt hat“ – so der Kompaniepfarrer.
Hauptmann Sepp Kirner sagte seinerseits Danke dem Pfarrer, dem Bläserduo Irmi und Ludwig Scheck, aus den eigenen Reihen sowie der Ehrenmarketenderin Gerti Heider für die Vorbereitung der Maiandacht.
W.V.
31.05.2024 (Fotos: Toni Hötzelsperger)
Patronatstag der Gebirgsschützen
Am ersten Sonntag im Mai (5.05.24) war es wieder so weit, der Tradition folgend trafen sich alle 47 Gebirgsschützenkompanien von Reichenhall bis Garmisch zur Feier der Patronin der Gebirgsschützen, der Schutzfrau Bayerns.
Seit 1961 begehen die Gebirgsschützen im jährlichen Wechsel im Marienmonat Mai zu Ehren der Muttergottes einen festlichen Gottesdienst mit großem Festzug. Dieses Jahr richtete die Antlaß-Schützenkompanie Lenggries den Festtag aus.
Annähernd 4000 Gebirgsschützen mit Marketenderinnen, Trommler, Spielleut und Musikkapellen fanden sich in Lenggries ein und gaben mit ihren Monturen ein farbenprächtiges Bild.
Kardinal Reinhard Marx hob in seiner Predigt den Schutz jeglichen Lebens hervor und verurteilte alle Kriege. Nach der Festansprache von Ministerpräsident Dr. Markus Söder, den Grußworten von Landeshauptmann Martin Haberfellner, Landeskommandant Roland Seppi aus Südtirol und dem Bürgermeister von Lenggries formierte sich der Festzug durch den Ort Lenggries zum 5000 Personen fassenden Bierzelt.
Mit Musik, Essen und Trinken ging ein herrlicher Tag zu Ende und wird bei vielen unvergesslich im Gedächtnis bleiben, selbst wenn er für manchen der Teilnehmer körperlich anstrengend war.
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W.V. 06.05.2024